Nachlese

Moin Mädels!

Nun ist eine weitere Woche um, nach meiner Zählung ist es meine 10te Woche, die an diesem WoE zu Neige geht. Vieles ist mittlerweile Routine, letztlich besteht das Leben ja nur aus Gewohnheit: Morgens aufstehen, franz. Unterricht, bis Mittag am Rechner hacken, Essen, bis spät abends am Rechner hacken, zu Hause etwas fernsehen, schlafen.

Natürlich scheint durch diesen ungemein wohligen Mantel der Selbstverständlichkeiten immer mal wieder das Fremde und Ungewollte durch: Z.B., wenn ich eine Kreditkarte beantrage und mehr oder minder ausgelacht werde (F&L mit der citibank). Oder die nette Dame von der T-Mobile Hotline nichts mit meiner Anfrage nach dem SIM Pin anfangen. Oder mein CD Höker um die Ecke fünfmal nachfragen muß, bis er meinen Versuch, ‘Shostakovich’ zu buchstabieren, tatsächlich versteht. Oder wenn die BA Hotline alles zweimal erklären muß, weil ich keinen Plan hab, wovon sie redet.

Nun, alles Kleinigkeiten (außer vielleicht dem demnächst fälligen zweiten Friseurbesuch… Angst!). Jetzt, wo ich angefangen habe, meine monatlichen Rechungen zu begleichen (alles per Scheck, selbstverständlich, das Konzept der Einzugsermächtigung löst hier ein ungläubiges Raunen aus….), kehrt noch ein Stückchen mehr Normalität in mein Leben hier ein.

Und sonst? Der November eilt dahin, demnächst werden hier die Truthähne geschlachtet und die Preiselbeeren gepfückt: Thanksgiving markiert einen Monat vor Heiligabend das Trainingsfuttern für die große Weihnachtssause! (Jens, was macht die Filmeplanung?) Bis dahin werde ich versuchen, mich in meiner Wohnung einzuleben…. Vielleicht sollte ich meine Feng Shui Kenntnisse aufpolieren? 😉

Noch eine kleine Anmerkung zu NYC: Im MOMA gab es neben all den Gemälden, Photographien und Skulpturen auch eine Audioinstallation: In einem großen, ansonsten leeren Raum waren entlang der Wände 40 Lautsprecher angeordnet, in acht Gruppen zu je fünf. Gespielt wurde Tallis “Spem in Alium”, eine 40zig stimmige Motette. Jede einzelne Stimme wurde auf einem Lautsprecher wiedergegeben. Der Anordnung der Boxen und der Wechsel zwischen Soli und Tutti ließ ein unglaublichen Raumklang entstehen, der mit Worten nicht zu beschreiben ist. Hier ist neben einer weiteren Beschreibungen auch ein Bild aus einer Kirche zu sehen, in der die Installation vorher gewesen ist.

Nun, ich mach’ mich mal auf den Weg nach Hause. Letzte Übernachtung bei den Kätzchen…. Wie schade….

In Liebe und tiefster Verehrung, Levent

2 comments

  1. JeNsO’s avatar

    Na super. Hab mir jetzt über den Link in der Wikipedia alle 40 Stimmen von Spem in Alumi als MIDI gezogen… und wie soll ich die jetzt abspielen??? So ein Kack!

  2. Usta’s avatar

    Das technische Supportforum hat leider bis auf weiteres geschlossen.. 😉
    Wenn ich nächste Woche die CD kriege, dann…. ok?
    Usta

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