Let it snow, let it snow, let it snow!

Tja, Sonntag Nacht war es mal wieder soweit: Ungestüm und unwiderstehlich tobte ein Schneesturm über dem Nordosten der Staaten, eine weiße Decke hinter sich lassend. Fast 25cm Schnee fielen in wenigen Studen und verwandelten Newark in ein Wintermärchen. Soweit, so gut.

Leider hat das so mit dem Schnee seine Tücken. Ich lebe nämlich in der Provinz. Da macht so ein relativ harmloser Schnefall schon eine Menge aus! Die Straßen in unserer Wohnsiedlung wurden erst gegen Mittag geräumt, und da sind wir noch gut dran, weil diese Siedlung seinen eigenen Räumdienst hat. Strom hatte ich auch erst ab Mittag wieder, der war nämlich gegen 3 Uhr morgens ausgefallen. Natürlich war damit nicht nur Licht oder Fernsehen weg, nein, auch meine Heizung funktioniert nicht ohne Elektrizität. Dumm gelaufen, was?

Nun, ich habe mich mit Schneeschippen warmgehalten. Das hat sogar richtig Spaß gemacht, obwohl ich noch ein Zweites Mal rausmusste, denn die Straße war nur zur Hälfte geräumt, natürlich auf der anderen (flaschen) Seite.

Generell liegt die Gegendhier lahm bei solchen Wetterbedingungen. Als ich am Abend im Supermarkt war, hatten die nur eine Rumpfmannschaft, die dort die Stellung hielt, viele kleinere Geschäfte waren gar nicht geöffnet. Wäre der Schnee heute morgen runtergekommen, die Universität wäre wohl offiziell dicht gewesen. Dabei hatten wir hier nicht mal annähernd die Mengen an Schnee, die weiter im Norden runtergekommen sind!

Gleichzeitig sind auch die Temperaturen gefallen, so dass ich heute morgen bei knackigen -10C mich auf meinen Drahtesel gesvchwungen habe. Ja, das tut weh im Gesicht, das kann ich Euch sagen! Immerhin waren die Straßen recht passabel, wenn auch nur teilweise geräumt.

Nun, das Ganze wird nur ein, zwei Tage anhalten, dann gehen die Temperaturen wieder hoch und von der ganzen weißen Pracht bleibt nur ein Haufen Matsch.

Sic transit gloria mundi!